Der südpazifische Staat Samoa besteht sowohl aus den beiden Hauptinseln Savaii und Upolu, als auch 7 weiteren, sehr kleinen Inseln. Die östlich davon gelegene Insel "Amerikanisch-Samoa" gehört, wie der Name schon sagt, zu den USA. Vor ungefähr 600 Jahren vor Christus
besiedelten Tonganer das Land. Der erste Europäer, der Samoas Boden 1766 betrat, war Louis Antoine de Bougainville (Franzose) und 69 Jahre später, nämlich 1835, fuhren dann Missionare der "London Mission Society" zum Inselvolk. 1899 erlangte Deutschland für kurze Zeit nach
längerem Streit mit den USA und Großbritannien die Macht über Samoa. Als der erste Weltkrieg jedoch zuende war, wurden die Inseln von Neuseeland verwaltet und 1962 für vollständig unabhängig erklärt. Bis größtenteils auch heute noch spielt die
sogenannte Ständegesellschaft eine große Rolle, wo die matai (clanvorsitzende Männer) das Sagen haben. Der Name "Samoa" stammt übrigens von den heiligen Hühnern des Schöpfergottes lu , den sa moa.